Sind Sie schwanger und machen sich Sorgen um die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes? Die Schwangerschaft sollte eine Zeit der Vorfreude sein, doch oft begleiten sie auch Ängste und Unsicherheiten. Ein nicht-invasiver Pränataltest (NIPT) kann in dieser Phase für mehr Klarheit und Beruhigung sorgen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein NIPT-Test funktioniert, was er aufzeigen kann und wie er Ihnen helfen kann, Ihre Schwangerschaft mit mehr Gelassenheit zu erleben.
Was zeigt ein NIPT-Test auf?
Ein NIPT-Test ist eine moderne Methode der pränatalen Diagnostik, die es ermöglicht, bestimmte genetische Auffälligkeiten beim ungeborenen Kind frühzeitig zu erkennen. Der Test basiert auf einer einfachen Blutprobe der Mutter und birgt keinerlei Risiken für das Baby. Hauptsächlich wird der NIPT eingesetzt, um das Risiko für die häufigsten Chromosomenstörungen zu bestimmen:
- Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)
- Trisomie 13 (Pätau-Syndrom)
Darüber hinaus können einige NIPT-Tests auch Informationen über das Geschlecht des Kindes liefern und in manchen Fällen seltene Chromosomenanomalien aufdecken. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein NIPT-Test kein diagnostisches Verfahren ist, sondern eine Risikoeinschätzung liefert. Bei einem auffälligen Ergebnis sind weitere Untersuchungen notwendig, um eine endgültige Diagnose zu stellen.
EVITA TEST in Deutschland
In der Nähe von Deutschland (in Dänemark) gibt es verschiedene Anbieter von NIPT-Tests, darunter den EVITA TEST. Dieser Test zeichnet sich durch seine hohe Genauigkeit und umfassende Analyse aus. Der EVITA TEST COMPLETE ist ein zellbasierter, nicht-invasiver pränataler Test, der sich von anderen NIPTs unterscheidet.
Der EVITA TEST kann ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und liefert in der Regel innerhalb von 12 Werktagen ein Ergebnis. Es ist wichtig zu beachten, dass der Test derzeit nur in dänischen Kliniken angeboten wird, was für deutsche Patientinnen möglicherweise eine Reise erfordert.
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Wie groß ist das Risiko von Chromosomenfehlern?
Das Risiko für Chromosomenfehler steigt mit dem Alter der Mutter. Allerdings können sie in jeder Schwangerschaft auftreten.
Es ist wichtig zu betonen, dass Zahlen nur Durchschnittswerte sind und das individuelle Risiko je nach persönlichen und familiären Faktoren variieren kann. Ein NIPT-Test kann helfen, dieses individuelle Risiko genauer einzuschätzen und so unnötige Sorgen zu vermeiden oder bei Bedarf weitere Schritte einzuleiten.
Welche weiteren Tests können während der Schwangerschaft durchgeführt werden?
Neben dem NIPT gibt es weitere Untersuchungen, die während der Schwangerschaft angeboten werden:
- Ersttrimester-Screening: Eine Kombination aus Ultraschall und Bluttest, die zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird.
- Organscreening: Ein detaillierter Ultraschall zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche zur Untersuchung der Organentwicklung des Babys.
- Fruchtwasseruntersuchung: Ein invasiver Test, bei dem eine Probe des Fruchtwassers entnommen wird. Dieser Test wird oft zur Bestätigung eines auffälligen NIPT-Ergebnisses durchgeführt.
- Chorionzottenbiopsie: Ebenfalls ein invasiver Test, bei dem Gewebe aus der Plazenta entnommen wird. Er kann früher in der Schwangerschaft durchgeführt werden als die Amniozentese.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Test Vor- und Nachteile hat. Die Entscheidung, welche Tests durchgeführt werden sollen, sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt und unter Berücksichtigung der individuellen Situation getroffen werden.
Ein NIPT-Test wie der EVITA TEST kann ein wertvolles Instrument sein, um mehr Sicherheit und Gelassenheit in der Schwangerschaft zu gewinnen.